Der Bunaken National Marine Park ist 89 065 ha groß und beinhaltet die fünf Inseln Bunaken, Siladen, Manado Tua, Montehage und Nain, sowie Teile der Küste von Nord-Sulawesi südlich und nördlich von Manado. Um die Inseln und in der Bucht von Manado gibt es mehr als 40 weltberühmte Tauchplätze. Bunaken ist vor allem wegen der Vielfalt der Meereslebewesen bekannt. Im Gebiet des Nationalparks gibt es u.a. über 1 000 verschiedene Rifffisch-, 400 Korall- und 7 Riesenmuschelarten.
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Die Korallwände von Bunaken
Senkrechte Wände, Riffhaie, Meeresschildkröten, Zwergseepferdchen und viele Überraschungen
Die östliche Seite von Bunaken besteht aus einer mehrere Kilometer langen, senkrechten und farbenfrohen Korallenwand, an der sowohl Taucher als auch Schnorchler ihre Freude haben. Die Steilwände sind von zahlreichen Spalten und kleine Höhlen geprägt, mit einer Unzahl an Fischen und anderen Meereslebewesen. Die Wände sind von harten und weichen Korallen, Gorgonien und riesigen Schwämmen bedeckt.
An den Wänden gibt es eine Vielzahl von verschiedenen tropischen Rifffischen, Meeresschildkröten, Schwarz- und Weissspitzen-Riffhaie, Napoleon-Lippfische, Adlerrochen und Blaupunktrochen zu sehen. Die Tauchplätze sind auch ideal für Nachttauchgänge, bei denen die reiche nachtaktive Fauna der Riffe zu sehen ist.
In seinem Tauchführer „The Dive Sites of Indonesia,“ (1995) erklärt Guy Buckles die östliche Korallwand Bunakens, zu dem auch das Hausriff von Living Coloursin gehört, zum womöglich besten Tauchplatz Nord-Sulawesis, an dem man auch die volle Vielfalt der Meereslebewesen der Region sehen kann.
Die Südseite der Insel hat sowohl imponierende vertikale Steilwände als auch leichtere Hänge. Die Tauchplätze in der Bucht von Bunaken sind meist geschützter als die Plätze direkt an der Südspitze, wo es starke Strömungen geben kann. Auch hier sind die Hänge voll von Spalten und kleinen Höhlen, in denen man unter anderem schlafende Riffhaie und mannsgroße Meeresschildkröten sehen kann. Neben vielen verschiedenen Rifffischen findet man auch eine rieche Auswahl an Weich- und Krebstieren. Auch verschiedene harte und weiche Korallenarten, fassförmige (und –große) Riesenschwämme, Riesenmuscheln und Gorgonien gedeihen an den von Meeresströmungen umspülten Wänden und Hängen.
Die Steilwände im Norden und Westen von Bunaken sind reich an Riffhaien, Barracudas, Thunfischen und anderen Großfischen. In den Korallen finden sich auch kleinere Besonderheiten, wie zum Beispiel Zwergseepferdchen. Die Nordküste ist hin und wieder für Überraschungen gut - sogar Mantarochen, Mola-mola, Hammerhaie und Walhaie sind hier gesichtet worden.
Living Colours house reef
Muck-Tauchen in der Bucht von Manado
Weltklasse Muck-Diving mit außergewöhnlichen Lebewesen
Die Tauchplätze in der Manado Bucht entlang der Küste Nord-Sulawesis reichen von wunderschönen korallenbedeckten Wänden über leicht abfallende Hänge hin zu flachen Sandböden, die hervorragende Muck-Tauchplätze sind.
An den Hängen findet man große Steinkorallen, riesige fassförmige Schwämme und Gorgonien. Ähnlich wie an den Inseln sind die Riffe hier voller Leben. Die außergewöhnlicheren Lebewesen findet man auf den Sandböden, wo sich unter anderem Seepferdchen und verschiedene Spezies von Tintenfischen, Sepias, Froschfischen und Geisterpfeifenfischen tummeln. Diese Tauchplätze sind vor allem bei UW-Fotografen beliebt.
Siladen
Wunderschöne Korallengärten mit farbenfrohen Rifffischen
Die südliche und westliche Seite der Insel Siladen ist ideal zum Schnorcheln, denn die seichten Stellen des Riffs sind von unberürten Korallengärten bedeckt. Die an den Steilwänden begonnenen Tauchgänge werden auch meist hier mit einem gechillten Safety Stop beendet, bei dessen Farbenpracht niemandem langweilig wird. An der Nord- und Ostseite der Insel gibt es weniger steile Hänge, wobei die Strömung hier jedoch um einiges stärker sein kann, sodass man auch Großfische sehen kann.
Manado Tua
Hervorragende Steilwände, große Fische und starke Strömungen
Um die Vulkaninsel Manado Tua gibt es geschütztere Steilwände aber auch leichtere Abhänge, wo es oft eine starke Strömung gibt. In diesen fühlen sich oft große Fischschwärme sowie Barrakudas, Stachelmakrelen, Thunfische und Haie wohl.
Montehage
Unglaublich vielfältige Korallenwelt
Die Anzahl an verschiedenen Korallenarten an der Ostkpüste vom Montehage hat schon erfahrenen Meeresbiologen den Atem verschlagen. Auf der Westseite hingegen kann man oft beeindruckende Barrakuda- und Stachelmakrelschwärme sehen – in der Tiefe mit Glück auch einen Hammerhai.
Nain
Tiefe Schluchten und Korallengärten.
Die Riffs der Insel Nain sind Wellengang und Strömungen stärker ausgesetzt als andere Teile des Nationalparks. Vor allem die Schlucht auf der Nordseite der Insel gilt als eine der anspruchsvollsten Tauchplätze der Region. An der West- und Südküste gibt es geschütztere Korallenwände samt Rifffischen.